„Die Mörder sind unter uns“

Kijnoabend in Schiltach am 9. Mai

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In diesem Jahr jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Am 8. Mai 1945 schwiegen in Europa die Waffen. Deutschland war besetzt, Europa vom Nationalsozialismus befreit. Bereits im Folgejahr, 1946, erschien als überhaupt erster deutscher Spielfilm der Nachkriegszeit die DEFA-Produktion „Die Mörder sind unter uns“. Die Hauptrollen spielen Hildegard Knef und Ernst W. Borchert, Regie führte Wolfgang Staudte.

Die Stadt Schiltach präsentiert den Streifen am Freitag, 9. Mai um 19.30 Uhr in der „Alten Grundschule“, Bachstraße 4 in Schiltach.

Kinoklasssiker

Berlin 1945. Susanne Wallner, eine junge Fotografin, kehrt aus dem Konzentrationslager zurück, doch ihre Wohnung ist besetzt. Hier lebt seit kurzem der aus dem Krieg heimgekommene Chirurg Mertens, der seine furchtbaren Erinnerungen mit übermäßigem Alkoholgenuss zu verdrängen sucht.

Die beiden arrangieren sich, und mit Susannes Hilfe findet Dr. Mertens langsam wieder zu sich selbst. Da begegnet ihm sein ehemaliger Hauptmann Brückner, nun ein aalglatter Geschäftsmann, dem es egal ist, ob er aus Stahlhelmen Kochtöpfe macht, oder umgekehrt. Mertens‘ Gewissen rebelliert, und am Weihnachtsabend 1945 will er Sühne fordern für ein von Brückner drei Jahre zuvor im Osten befohlenes Massaker an Frauen, Kindern und Männern.

Im letzten Moment kann Susanne ihn davon überzeugen, dass die Vergeltung solcher Schuld keine Privatangelegenheit ist, sondern der Kriegsverbrecher vor ein Gericht gehört. (DEFA-Filmdatenbank)




Pressemitteilung (pm)

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